Bäume und Sträucher – eine attraktive Alternative zu Blumen
Es müssen nicht immer Blumen sein. Ebenso gut lässt sich ein Grundstück mit schönen klein bleibenden Bäumen und Sträuchern gestalten.
Blumen benötigen in der Regel mehr Zuwendung als Gehölze. Bäume und Sträucher machen einen Garten daher gleichzeitig pflegeleicht.
Blumen vs. Bäume und Sträucher
Blumen sind natürlich hübsch anzusehen. Ihre Blütezeit ist jedoch begrenzt, deshalb werden die Pflanzen in vielen Gärten ausgetauscht, wenn sich keine Blüten mehr bilden. Auf Frühblüher wie die Stiefmütterchen folgen Sommerblumen aller Art und zum Schluss die Herbstdekoration. Dieser fortwährende Austausch der Blumen macht vielen Hobbygärtnern Spaß, kann aber beispielsweise Berufstätige auch überfordern. Personen, die wenig Zeit für den Garten haben, entscheiden sich deshalb oft für Bäume und Sträucher. Sie müssen nur einmal gepflanzt werden und schmücken über viele Jahre bis hin zu Jahrzehnten den Garten. Ein weiterer Vorteil von Bäumen und Sträuchern ist die stärkere Wurzelbildung. Ihre Wurzeln dringen bis in die tieferen Erdschichten, wo in der Regel ausreichend Wasser und Nährstoffe zur Verfügung stehen. Die Wurzeln von Blumen bleiben dagegen relativ nah an der Erdoberfläche. Dementsprechend wichtiger ist es, sie in den Sommermonaten und bei Trockenheit zu gießen. Blumen benötigen daher auch mehr Pflege als Bäume und Sträucher, die sich durchaus selbst versorgen können, wenn sie gut angewachsen sind. Allein in der Anfangszeit sind auch Bäume und Sträucher auf eine ausreichende Bewässerung angewiesen.
Die Blumenbeete mit klein bleibenden Sträuchern gestalten
Bäume und Sträucher sind nicht zwangsläufig groß. Wer seine Beete, in denen bislang Blumen wuchsen, mit Gehölzen bepflanzen möchte, findet im Handel auch schöne Sträucher, die relativ klein bleiben. Sie eignen sich daher auch bestens für den Vorgarten oder einen Garten, in dem generell nur wenig Platz zur Verfügung steht. Zu den Sträuchern, die nicht sonderlich groß werden, gehören unter anderem die Hortensien, die sehr auffällige Blüten bilden und in Farben wie Weiß, Rosa oder Blau erhältlich sind. Die vielen Hortensienarten unterscheiden sich außerdem durch die Form ihrer Blüten. Bei einigen bilden sich große runde Blütenbälle, bei anderen eine Vielzahl kleiner Blüten. Weitere beliebte Kleinsträucher sind zum Beispiel die Zaubernuss, die Bartblume, die Blauraute und die Zwergweigelie. Ebenso groß ist die Auswahl bei den Sträuchern, die im Laufe der Jahre recht hoch werden. Schöne Blüten bilden unter anderem der Flieder, die Magnolie, der Gartenjasmin und die Forsythie. Die Japanische Lavendelheide bezaubert dagegen vor allem durch ihre Blätter, die beim Austrieb im Frühling rot sind.
Ebenso schön wie Blumen: blühende Bäume und Sorten mit dekorativen Blättern
Für große Bäume ist in den meisten privaten Gärten nicht genügend Platz. Auch bei den Bäumen gibt es jedoch viele Arten, die nicht sonderlich groß werden. So kann zum Beispiel der Schlitzahorn durchaus einen Platz im Vorgarten bekommen. Seine dekorativ geschlitzten Blätter verändern im Laufe des Sommers ihre Farbe und nehmen bei einigen Sorten im Herbst eine leuchtend rote Farbe an. Der Schlitzahorn ist wie andere Sträucher und Bäume, bei denen sich das Laub verfärbt, daher ein schöner Schmuck für den Herbst. Ein weiterer äußerst dekorativer Baum, der relativ klein bleibt, ist das Mandelbäumchen. Es bildet im Zeitraum von April bis Mai auffällige rosa Blüten und ist dadurch eine schöne Alternative zur Zierkirsche, die mit einer Endhöhe von mehreren Metern für den Garten möglicherweise zu groß ist. Auch das Mandelbäumchen ist bis in den Herbst hinein schön anzusehen, denn seine Blätter verfärben sich gelb bis orange. Es liebt Wärme und wächst am besten an einem sonnigen und geschützten Platz. Ein guter Zeitpunkt zum Pflanzen von Bäumen und Sträuchern ist der Frühling.